A requiem for Falco – Muss ich denn sterben, um zu leben?
14. Jänner 2018 – Am 6. Februar 2018 ist der 20. Todestag von Falco.Aus diesem Anlass liest Herr Dompfarrer Toni Faber am Freitag, 2. Februar 2018, um 15:00 Uhr, im Wiener Stephansdom, im Rahmen eines Requiems, einen Gedenkgottesdienst.
Der musikalische Teil des Requiems wurde mit ausgewählten, zur Thematik passenden Falco-Songs, im barocken Kirchenstil produziert und wird von Talenten unseres österreichweiten Talent-Förderprojektes „Helden von heute – Falco goes school“ präsentiert.
Darüber hinaus wird eine der erfolgreichsten österreichischen Popformationen, deren Mitglieder auch persönlich sehr gute Freunde Falcos waren, dem Falken ihre musikalische Referenz erweisen.
Schon am Vormittag um 11:00 Uhr erfolgt eine Kranzniederlegung am Falco-Grab am Wiener Zentralfriedhof, mit einer Segnung durch Herrn Dompfarrer Toni Faber.
Salzburger Chor bei Falco Requiem:
(Salzburg Heute vom 01.02.2018)
In Lichtenberg (Bezirk Urfahr-Umgebung) wird seit Wochen an einem Requiem für den Künstler gefeilt. „Es ist ein Konglomerat aus mehreren Ideen“, so Wolfgang Kosmata im Interview mit dem ORF OÖ. Gemeinsam mit Hans Peter Gratzer hat er eine Totenmesse mit Falcos Stimme, neu interpretierten Falco-Songs und vielen jungen Sängern und Sängerinnen zusammengestellt.
Die jungen Stimmen haben die beiden oberösterreichischen Produzenten in einem Talentwettbewerb der Falco-goes-school-Initiative ausgesucht. Eine von ihnen ist Julia Putz, eine Physikstudentin aus Ohlsdorf (Bezirk Gmunden).
Ihr Gesangstalent wurde aber noch im Gymnasium in Gmunden entdeckt. Im Aufnahmestudio fühlt sie sich jetzt in die Musik des Idols ihrer Elterngeneration hinein. „Obwohl es nicht meine Generation ist, kann ich sehr wohl mit der Musik etwas anfangen, besonders mit den Lyrics.“
In zahlreichen Sessions werden Solisten Chöre und Instrumente eingespielt. „Die Herausforderung ist, die bekannten Melodien, die ein jeder von uns im Ohr hat, in ein klerikales Requiemgewand zu stecken“, so Gratz, die Uraufführung im Stephansdom ist bereits mit dem Dompfarrer abgeklärt.
Kein österreichischer Popsänger war je so erfolgreich wie der international angesehene Kultstar. Sein „Rock Me Amadeus“ erreichte als erstes und bis heute einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Charts. Am 19. Februar 2017 wäre der als Johann Hölzel geborene Wiener 60 Jahre alt geworden. Der ORF würdigte den Superstar in mehreren Sendungen.
Quellen:
ORF Oberösterreich (inkl. Videos)