Falco: Umfassender ORF-Programmschwerpunkt ab 4. Februar 2017

Samstag, 4. Februar – ORF III Spezial:
„Mütter: Falco und seine Mutter Maria“ (19.10 Uhr)
„Falco – Forever Young“ (20.15 Uhr)
„Falco live – Der Falke ist wieder da“ (21.15 Uhr)
„Remember Falco!“ (22.20 Uhr)

Der Falco-Programmabend beginnt mit einer Folge der Gesprächsreihe „Mütter“ (19.10 Uhr) aus dem Jahr 1991. Moderatorin Hermi Löbl spricht darin gemeinsam mit Falco und seiner Mutter Maria über die Kinder- und Jugendzeit sowie die Karriere des Musikers.

Regisseur Patrick Hibler präsentiert anschließend in seinem Porträt „Falco – Forever Young“ (20.15 Uhr) nicht nur bisher unveröffentlichtes Archivmaterial des 1998 verstorbenen Sängers, sondern lässt auch ehemalige Falco-Wegbegleiter zu Wort kommen. Gespräche mit u. a. André Heller, Gottfried Helnwein, Markus Spiegel, ehemaligen Bandkollegen wie Thomas Rabitsch, der Band Opus sowie Vertretern der heutigen Generation von Popmusikern zeichnen ein differenziertes und sehr privates Bild der Poplegende. Exklusiv bricht auch erstmals Falcos 89-jähriger Vater Alois Hölzel sein Schweigen und erzählt u. a., warum er mit der Musik seines Sohnes nie etwas anfangen konnte. Die Doku ist auch am Sonntag, dem 19. Februar, um 22.15 Uhr in ORF eins zu sehen.

„Falco live – Der Falke ist wieder da“ (21.15 Uhr) zeigt danach den Konzertmitschnitt des legendären Auftritts beim Donauinselfest 1993, bei dem der Popstar trotz Unwetter und in strömendem Regen seine Songs zum Besten gab. Der Themenabend schließt mit der Dokumentation

„Remember Falco!“ (22.20 Uhr). In Form einer Collage zeigt diese Hommage verschiedene Musikvideos aus unterschiedlichen Schaffensperioden des Ausnahmenkünstlers.

„Falco – Forever Young“: Neues Filmporträt des österreichischen Kultstars zum 60. Geburtstag präsentiert

Auftakt des umfassenden ORF-Programmschwerpunkts ab 4. Februar

Wien (OTS) – Am 19. Februar 2017 wäre Falco 60 Jahre alt geworden. Mit Liedern wie „Der Kommissar“, „Junge Roemer“ oder „Jeanny“ schrieb der als Johann Hölzel geborene schillernder Bühnenexzentriker und geniale Musiker österreichische Popgeschichte. „Rock me Amadeus“ erreichte als erstes und bis heute einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Billboard-Charts. Zum 60. Geburtstag (und 19. Todestag am 6. Februar) würdigt der ORF den Ausnahmekünstler ab 4. Februar mit einem umfassenden Programmschwerpunkt in ORF eins, ORF 2 und ORF III. Zum Auftakt steht das von Patrick Hibler gestaltete neue Porträt „Falco – Forever young“ – eine erstmalige Kooperation zwischen ORF III und der ORF-TV-Unterhaltung – am Samstag, dem 4. Februar 2017, um 20.15 Uhr in ORF III auf dem Spielplan. Darin kommen Falco-Kenner, Wegbegleiter und Angehörige zu Wort, so u. a. erstmals Falcos 89-jähriger Vater Alois Hölzel, der sein bisheriges Schweigen über den berühmten Sohn bricht. ORF eins zeigt die Doku am Sonntag, dem 19. Februar, um 22.15 Uhr. Die ORF-TVthek bietet „Falco – Forever Young“ an beiden Ausstrahlungstagen als Live-Stream sowie nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand unter http://TVthek.ORF.at an.

Auf Einladung von ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber und ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm wurde der Film gestern, am Mittwoch, dem 1. Februar, im ORF-Zentrum präsentiert. Die Veranstaltung beehrten u. a. die Falco-Weggefährten Ludwig „Wickerl“ Adam, Peter Vieweger, Bernhard Rabitsch, Peter Paul Skrepek und Roman Gregory sowie Caroline Perron, Falcos letzte große Liebe und ehemalige Verlobte. Weiters unter den Anwesenden: ORF-Stiftungsrat und Künstlermanager Herbert Fechter, Doku-Sprecher und ORF-Moderator Matthias Euba sowie die neue ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher, die die Präsentation moderierte.

Peter Schöber: „Blick hinter die Kunst- und Kultfigur Falco“

„ORF III ist es ein besonderes Anliegen, bedeutende Protagonisten der heimischen Kunst- und Kulturszene nicht nur zu ehren, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten“, sagt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. „Einer, der unvergessen bleiben muss, ist ohne Zweifel einer der legendärsten Musiker Österreichs: Falco. Sein Aufstieg als exaltierter Popkünstler steht auch exemplarisch für die schrille Zeit der 1980er und frühen 1990er Jahre. Als erfolgreichster Popsänger unseres Landes erlangte er Weltruhm und seine Musik prägte eine ganze Generation. Ein besonderes Dankeschön gilt dem Gestalter Patrick Hibler, dem es gelungen ist, auch aufgrund seiner langjährigen Bekanntschaft mit dem Ausnahmekünstler, einen Blick hinter die Kunst- und Kultfigur zu werfen, um somit auch den Facettenreichtum der Persönlichkeit Hans Hölzels abzubilden“, so Schöber.

Edgar Böhm: „ORF-Schwerpunkt zeigt vielschichtige Persönlichkeit“

ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm: „Falco ist DIE Poplegende Österreichs. Für den ORF war es selbstverständlich, einen Programmschwerpunkt zum 60. Geburtstag eines der erfolgreichsten Musikkünstler unseres Landes zu gestalten, der viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. In unseren Sendungen, Dokumentationen und zahlreichen Beiträgen zeigen wir die vielschichtige Persönlichkeit dieses Ausnahmekünstlers – außerdem gibt es ein Wiedersehen mit dem einzigen Live-Konzert, das Falco mit einem Symphonieorchester gegeben hat.“

Patrick Hibler: „Sensibler und hochintelligenter Grenzgänger“

„Falco wird an seinem 60. Geburtstag als das wahrgenommen, was er zu Lebzeiten immer werden wollte: ein Ausnahmekünstler mit großen musikalischen, aber auch literarischen Fähigkeiten. In den letzten zehn Jahren vor seinem Tod habe ich bemerkt, wie sehr der private Hans Hölzel damit gehadert hat, sehr oft nur als ‚Pop-Kasperl‘ herumgereicht zu werden. Fragen zur teilweisen Neupositionierung seiner selbst geschaffenen Kunstfigur, die er mir in oftmaligen privaten Gesprächen gestellt hat, konnte ich damals nicht beantworten“, sagt Gestalter Patrick Hibler. „Heute, fast 20 Jahre nach seinem Tod und nach der Arbeit an meiner Dokumentation, ist mir vieles klarer geworden: Falco war ein sensibler und hochintelligenter Grenzgänger, dem seine Zerrissenheit zwischen der Kunstfigur und der Sehnsucht nach einer eigenen Familie zum Verhängnis wurde. Er wollte immer ein Star sein, hat aber übersehen, dass er schon längst einer war“, so der Filmemacher.

Weitere Details zum Filmporträt „Falco – Forever Young“ – eine Koproduktion von ORF III Kultur und Information, ORF-TV-Unterhaltung, Bayerischer Rundfunk und Bundesministerium für Bildung in Zusammenarbeit mit RAUM.FILM – sowie zum gesamten Falco-Programmschwerpunkt sind unter presse.ORF.at abrufbar.

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