POP-ANTHOLOGIE (148)
Die Kunst des Falconizings
Artikel aus der FAZ von Jens Buchholz – aktualisiert am 04.08.2022 – 12:31
Mit „The Sound of Musik“ wollte Falco sich neu erfinden, weg von den alten Klischees. Der Song erschafft ein neues, faszinierendes Sounduniversum, doch in die Zukunft wies er für Johann Hölzel nicht.
Johann Hölzel, besser bekannt als Falco, war ein begnadeter Performer. Aber er war auch ein fanatischer Pop-Konsument: Hörer, Leser und Fan. Aus der Fusion dieser beiden Pole entwickelte er sein künstlerisches Konzept: Die Performance von Text-Collagen. Er spielte in seinen Lyrics mit popkulturellen Verweisen, collagierte deutsche, englische, französische oder italienische Textsplitter aus alten Schlagern, aktuellen Hits und Klassikern, aus amerikanischen Vorbildern und auch aus Filmen. Diesen Mix kombinierte er mit umgangssprachlichen Phrasen im Wiener Dialekt. Es geht dabei nicht um Information, Metaphorik oder Narration. Hölzels Texte werden vom Hörer nicht verstanden, sie werden gefühlt.
Seine Lyrik knüpft popdiskursive Netze, die zu Melodie und Rhythmus passen. Jeder Hörer bekommt ein paar Vokabeln oder Sätze mit denen er etwas assoziieren kann: „Amadeus“, „Kommissar“ oder eben: „The Sound of Musik“. Die Texte sind wie aus verschiedensprachigen Zeitungen zusammengepuzzelte Erpresserbriefe. Phrasen in vielen Sprachen – und jeder Leser versteht ein Wort oder einen Satz. Und immer sind es Wörter und Phrasen, die eine starke Imagination hervorrufen. Hölzel eignete sich fremdes Material an und setzte es in einen neuen Kontext. Mit Falco, meint der Kulturjournalist Jens Balzer in seinem Buch „Schmalz und Rebellion“, „…war der Dialekt also gewissermaßen in der Postmoderne angekommen.“
Pop ist eine Sprache, die man überall auf der Welt versteht, egal in welcher Sprache sie vorgetragen wird. Hölzel selber definierte sein Konzept als „Post of all“. Schöner kann man die Weltsprache Pop kaum beschreiben. Und um die Weltsprache des Pop geht es auch in Falcos „The Sound of Musik“ aus dem Jahr 1986.
Directed by Falco
„Falco“ war eigentlich ein Projekt mit wechselnder Besetzung. Johann Hölzel sah sich als Regisseur dieses Projekts. „Directed by Falco“ wird seine Rolle auf dem Cover des Albums „Falco 3“ beschrieben. Zum Team des Projekts gehörten stets musikalische Zulieferer wie der österreichische Produzent Robert Ponger, der mit Hölzel „Der Kommissar“ geschrieben und damit zugleich auch die musikalische Grundausrichtung Falcos entwickelt hatte: den österreichisch-englischen Rap. Später kamen die holländischen Brüder Rob und Ferdi Bolland hinzu, die Falco den Superhit „Amadeus“ auf den Leib komponierten. Sie verfeinerten sein Profil, indem sie den deutsch-englischen Rap in global ansprechenden Pop mit lokalem Österreichbezug verpackten – wie in „Amadeus“, „Vienna Calling“ oder „The Sound of Musik“.
Der Musikmanager und Falco-Entdecker Markus Spiegel meinte in einem Interview mit der „Zeit“, Falco sei aus David Bowies Rippe geschnitzt. Tatsächlich war Hölzel ein großer Verehrer des britischen Popstars. Das Aussehen und der Stil Falcos lehnte sich eng an David Bowies Figur des „Thin White Duke“ an. Prägend waren auch die beiden Video-Regisseure Rudi Dolezal und Hannes Rossacher, die eine perfekte videografische Signatur für Falco entwickelten. Ikonisch ist vor allem ihr Video zu „(Rock me) Amadeus“.
1986 erreichte das Team Falco den Höhepunkt seiner Karriere; im März hatte „Amadeus“ auf Platz 1 der englischen und amerikanischen Charts gestanden. Hölzel absolvierte eine erfolgreiche Tour. Sein Tourbandchef Thomas Rabitsch erzählte im Interview mit dem Rolling Stone, dass Hölzel damals sein Amadeus-Image satt hatte. „Die Leute erwarten von mir immer den Falco und ich würde doch so gerne ganz andere Sachen machen“, habe Hölzel geklagt. Darum wollte er für das nächste Album eine Veränderung. Ähnlich wie sein großes Vorbild David Bowie, so wollte auch er seine Künstlerpersona wechseln. Und die neue Single sollte dafür ein Anfang sein.
Rob und Ferdi Bolland hatten zu diesem Zweck einen originellen neuen Song für Hölzel vorbereitet. Inhaltliche variierten sie zwar nur mit einem weiteren Österreich-Klischee ihr erfolgreiches Konzept von „Amadeus“, aber musikalisch gingen sie neue Wege. Der Titel des Songs lehnt sich an das berühmte Musical „The Sound of Music“ von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein an. Die amerikanische Verfilmung des Stoffs war 1965 ein gigantischer Kinoerfolg gewesen und prägte das internationale Bild von Österreich bis heute. Trachten, Berge, Jodler. „Ich war schon seit meiner Kindheit Fan des Musicals ‚The Sound of Music‘“, erzählt Ferdi Bolland auf Anfrage in einer E-Mail, „und ich fand, dass es eine gute Idee sein könnte, daraus einen Pop/Rap-Song zu machen.“ Ferdi Bolland hat nicht nur den kompletten Song komponiert, sondern auch den englischsprachigen Text geschrieben. „Die Namen der berühmten Musiker im Text stammen alle von mir, das sind meine Helden und ich wollte, dass sie in dem Song vorkommen“, so Ferdi Bolland weiter. Von ihm stammt auch die Idee, das deutschsprachige „Musik“ in den Titel zu schmuggeln, weil ihm das „mehr Pop und Groove“ verleihe, „mehr Falco“ könnte man ergänzen.
A great job
Der Song erschien dann in acht verschiedenen Versionen. Im Juli 1986 kam die Single heraus, auf beiden Seiten befindet sich „The Sound of Musik“: auf der Vorderseite das sogenannte „Single Edit“ auf der Rückseite das „Rock’n Soul Edit“. Außerdem erschien eine zehn Minuten lange Maxi-Version, welche die beiden Singleversionen mixt. Im Oktober 1986 folgte das Album „Emotional“, auf dem eine etwa fünf Minuten lange und um zwei Strophen verlängerte Version der Single enthalten ist. Um diese Version des Songs soll es im folgenden gehen.
„The Sound of Musik“ ist sehr ungewöhnlich aufgebaut. Statt des üblichen Strophe-Refrain-Musters, gliedert sich der Song in zwei Teile. Er beginnt mit einem größtenteils auf Hochdeutsch gerappten, sehr ruhigen Part. Die Keyboards tickern verhalten, der Gitarrist Lex Bolderdijk spielt in den Rap-Pausen sanft geslidete Einsprengsel. Nach und nach kommen immer mehr Instrumentalschichten hinzu, dann steigen die Bollands mit einem sehr zurückhaltenden Chorgesang ein, Hölzel geht vom Rappen zum Singen über, der Text switcht ins Englische. Nach etwa eineinhalb von knapp fünf Minuten Spielzeit nimmt der Song gesanglich an Fahrt auf. Weitere Elemente kommen hinzu: eine verzerrte E-Gitarre, ein Schlagzeug, Bläser, zwei Sängerinnen und viele übereinander geschichtete und ineinander verzahnte wunderschöne Keyboardflächen, die alle von Ferdi Bolland eingespielt wurden.
Seine Komposition beruht dabei auf einer relativ schlichten Akkordfolge: Zwei Takte D, zwei Takte H Moll, ein Takt B, ein Takt G, ein halber Takt B, ein halber Takt C. Für den zweiten Teil moduliert der Song einen Tonschritt nach oben, sodass die Akkorde jetzt E, Cis Moll, C, A, E, C und D sind. Diese Modulation vermittelt ein Gefühl des Emporgehobenwerdens. Geführt und überbrückt wird der Aufstieg durch eine von Falco mit großem Lungenvolumen gesungenen und über 20 Sekunden durchgehaltenen aufsteigende Tonfolge. „Hans instantly liked the song and really did a great job performing it“, erinnert sich Ferdi Bolland. Der Aufbau des Songs führt den Hörer von der Stille allmählich in ein unendlich großes musikalisches Klanguniversum.
Der zuerst gerappte und dann gesungene Song setzt noch ein weiteres Signal. Wie schon erwähnt, wollte Hölzel einen Imagewechsel. Er wollte weniger künstlich und distanziert erscheinen und er wollte mehr singen, anstatt zu rappen. Es scheint, als hätte der Song eine Art Brücke bilden sollen zwischen dem alten und dem neuen Falco. Zwischen dem rappenden Thin White Duke und dem neuen singenden Falco.
Eigentlich unpolitisch
Das Musical „The Sound of Music“ erzählt die Geschichte der österreichischen Patchwork-Familie Trapp, die 1938 vor den Nationalsozialisten in die USA flieht und dort mit folkloristischer Austromusik als Gesangsgruppe Karriere macht. Man kann das Stück durchaus als Plädoyer gegen den Faschismus und für die Völker verbindende Kraft der Musik deuten. Und genau diese Idee greift Hölzel für seinen Text von „The Sound of Musik“ auf.
In Blacky Fuchsbergers Sendung „Heute Abend“ beteuerte er 1986, dass seine Kunstfigur Falco völlig unpolitisch sei. Er habe keine tiefer gehende Botschaft, es gehe ihm nur um Unterhaltung. Doch einige Falco-Songs enthalten enigmatische Anspielungen auf die Politik, so auch „The Sound of Musik“.
Im März 1986 war bekannt geworden, dass der österreichische Präsidentschaftskandidat der ÖVP, der ehemalige UNO-Generalsekretär Kurt Waldheim, Mitglied in nationalsozialistischen Organisationen war und während des Krieges in Armee-Einheiten gedient hatte, die schwere Kriegsverbrechen begingen. Im Juni konnte Waldheim die Wahl trotzdem für sich entscheiden. Johann Hölzel machte aus seiner Abneigung gegen Waldheim in Interviews kein Geheimnis.
Der Song sei allgemein eine Absage an die Wichtigtuerei diverser Mister Presidents und seine Verneigung vor der Musik, erklärte Hölzel. Denn Musik sei, „…das Einzige, das wirklich über die Grenzen weg verbindet.“ Seine Anspielung auf die Waldheimaffäre im Text von „The Sound of Musik“ ist dagegen sehr gut versteckt. Der Song beginnt mit den Versen: „Es beginnt in einem Wald / alle Rechte sind bezahlt / und es endet doch daheim.“ Ohne den Hinweis, den Hölzel dem New Musical Express in einem Interview gegeben hat („Es ist so eine Art Puzzle, ich hatte genug von den ganzen Lügen, all diesen Versteckspielen und diesem ganzen Blödsinn“), käme man wohl nicht darauf, auf was hier so geheimnisvoll angespielt wird. Erst wenn man die Worte „Wald“ und „heim“ zusammenfügt ergibt sich: Waldheim. Später im Song heißt es noch etwas direkter: „Herr Präsident, wir kennen eine Sprache / diese Sprache heißt Musik“. Auch die nächsten drei Verse bleiben noch bei Waldheim: „Meine Hände sind so kalt / denn die Zeit die ging ins Land / meine Seele ist so rein“. Eine Umschreibung von Waldheims falschen Unschuldsbeteuerungen.
Überliest man die politischen Anspielungen in diesen ersten Zeilen, beschreiben sie einfach eine Idylle. Einen Wald, in dem man vielleicht das Rauschen des Windes und das Pfeifen der Vögel hört. Für diese Musik sind längst alle Rechte bezahlt. Dann führt der Text nach „daheim“. Man sieht förmlich die Trappfamilie aus dem Musical in einer Waldhütte sitzen und alte Volkslieder oder Heimwehschlager singen.
Von der Idylle ins Sounduniversum
Die nächsten drei locker gereimten Verse verweisen auf die Musik, die zu Hause bei den Trapps gesungen oder gehört wird: „Die Rose kennt den Duft / Meine Stimme braucht die Luft / Denn der Wind ist so heiß wie nie.“
Und dann schwenkt Falco langsam zu Ferdi Bollands Popmusikhelden. Zunächst stellt er ein weiteres Mal klar, dass Musik universell ist, egal, um welches Genre es geht: „Sei es rock, punk, heavy, metal, politics or classical / It’s all music to me”. Die Zeile „Music was tough as a nail“ spielt wahrscheinlich auf Danny Elfmanns 1984 erschienen Song „Tough as Nails“ an. Die Verse „Der Bube fragt den König / Ey, babe, do you wanna dance?“ verweist einerseits auf den klassenübergreifenden und verbindenden Aspekt von Musik. Andererseits erinnern Bube und König auch an Spielkarten, womit das Spiel mit Identität in der Popmusik überhaupt assoziiert werden kann. Im Pop gibt es ja einige Kings und Queens. Und weiter geht es mit den Halbzitaten: „Hey, babe, do you wanna dance?“ ist ein Verweis auf „Let’s dance“ von Chris Montez; die „pre-elected Rock ’n‘ Roll Band“ in der nächsten Strophe weckt vom Klang her Assoziationen zu Albert Hammonds „Free Electric Band“ und wirkt damit wie einer der von Axel Hacke in seinem „Kleinen Handbuch der Verhörer“ beschriebenen Fälle. In der letzten Strophe des Rap-Teils schließlich verbeugt sich Falco vor den Ur-Rappern der Sugerhill Gang und ihrem 1979 erschienen Hit „Rappers Delight“, aus dem er eine komplette Passage zitiert.
Jetzt beginnt Hölzel vorsichtig zu singen. Er beschreibt das immersive und ozeanische Gefühl des Musikhörens: „Can you hear the band playing / Can you feel the bodies swaying / And if you feel the groove you better start to move / Step in time to the rhythm and move your feet to the beat / Hey, everybody give music a chance and do the universal dance!”
Dann startet der gesungene und bombastische Teil des Songs. Hier versammelt Ferdi Bolland in seiner Klangruhmeshalle alle seine Musik-Helden. Friedlich vereint stehen nebeneinander die schwarzen Soul-Sänger James Brown und Otis Redding, der klassische Tenor Pavarotti wird zum Bob-Dylan-Fan, die weißen Lipizzaner tanzen zu Elvis‘ „Jailhouse Rock“ und „Blues Suede Shoes“, Lennon und McCartney tauchen mit Cole Porter zusammen auf. Und schließlich geht das Ganze in eine Art universales Mitsingfinale „Hu-la-la-la-la-la-e-oh“ über. Die Hörer können einstimmen, egal welche Sprache sie sprechen. Damit löst der Song sein Versprechen eines universal Choir ein, bevor der Song in der Ausblende in unendlichen Weiten verschwindet.
… leider wieder genial!
Unter Falco-Fans gibt es den Begriff „Falconizing“. Gemeint ist, dass Johann Hölzels Lyrics und seine Performance Songs veredeln. „The Sound of Musik“ war im Studio fertig vorbereitet für Hölzel, es fehlten nur noch sein Rap, sein Gesang und der deutsche Text. Die vielschichtige Komposition und die ausgefeilten Arrangements von Ferdi Bolland sind brillant. Der Song geht zu achtzig Prozent auf sein Konto. Aber Hölzels Rap-Part rekontextualisiert Ferdi Bollands Helden-Liste, weil hier Schwarze und Weiße, Arme und Reiche unterschiedslos in der Musik miteinander verbunden sind, über Rassen-, Klassen- und Nationengrenzen hinweg. Der Liedermacher Heinz Rudolf Kunze schrieb 1986 in der „Männer Vogue“ einen großen Artikel über Falco. Er nannte ihn den einzigen Pop-Professional deutscher Zunge. Die damals neue Single „The Sound of Musik“ sei „…leider wieder genial.“
Die Single war in den deutschsprachigen Ländern ein Erfolg. In Deutschland erreichte sie Platz 4 der Charts. Aber in den USA wurde sie praktisch nicht wahrgenommen – vom Erfolg her also kein Vergleich zu „Amadeus“ oder „Jeanny“.
Das im Oktober erschienene Album „Emotional“ ist zusammen mit „Junge Römer“ vermutlich Falcos bestes. Es erreichte in Deutschland und Österreich die Spitzenposition der Charts. Von seinem „Thin White Duke“-Image konnte sich Falco allerdings nicht befreien. Der versuchte Imagewechsel wirkte zu unscharf und zu zaghaft. Schon das verquaste Video zu „The Sound of Musik“ zeigt das. Es ist ein fader Abklatsch des Amadeus-Videos. Die zündende Idee für eine neue Persona vom Schlage „Kommissar“ oder „Amadeus“ fehlte. Trotz des Erfolgs geriet das Projekt Falco künstlerisch ins Schlingern. Dem Performer Hölzel fehlte das chamäleonhafte Talent und Charisma seines Vorbildes David Bowie. Und vielleicht auch dessen radikaler Mut zur Veränderung. Der Brückensong „The Sound of Musik“ führte nirgendwo hin.
1987 trennte sich Falco von den Gebrüdern Bolland und suchte neue Kreativpartner. Er produzierte das Album „Aya“, auf dem er ausschließlich sang, mit den Hauskomponisten von Jennifer Rush, Günter Mende und Candy de Rouge. Nachdem die Plattenfirma dieses Album abgelehnt hatte, kehrte er reumütig zu den Bollands zurück. Aus den lauen Mende/de Rouge-und den gelungenen neuen Bolland-Songs wurde hektisch das Album „Wiener Blut“ zusammengewürfelt. Es enthält teilweise brillante Songs, wirkt aber auch extrem mutlos, weil es das Erfolgsrezept „Österreichklischee“ („Wiener Blut“ ist der Titel eines berühmten Walzerstückes von Johann Strauss) ein weiteres Mal ausnudelt. Hölzel kehrt hier in Gestalt des Thin White Duke zurück. Man wollte absolut auf Nummer Sicher gehen.
Doch wirkt Falco im Jahr 1988 zwischen Acidhouse und Eurodance plötzlich wie ein Rockdinosaurier. „Wiener Blut“ blieb in Deutschland auf Platz 9 der Album-Charts stecken. Die angesetzte Tour musste mangels Nachfrage abgesagt werden. Es wirkte 1990 fast schon verzweifelt, als Falco zum „Kommissar“-Produzenten Robert Ponger zurückkehrte. Das gemeinsam produzierte Album „Data de Groove“ wurde zum größten Flop in Falcos Karriere. Davon hat sich Hölzel bis zu seinem Tod 1998 nicht mehr erholt. Ein weiterer kreativer Aufbruch wollte ihm nicht mehr gelingen.
Falco: „The Sound of Musik“ – Text:
Es beginnt in einem Wald, alle Rechte sind bezahlt
Und es endet doch daheim
Meine Hände sind so kalt, denn die Zeit die ging ins Land
Meine Seele ist so rein
Die Rose kennt den Duft
Meine Stimme braucht die Luft
Denn der Wind ist so heiß wie nie
Sei es Rock, Punk, Heavy Metal, politics, or classical
It’s all music to me
Hey, das waren Zeiten when hard rock was hard rock
Music was as tough as a nail
Und unsere Jungs, die waren nicht lazy they got out and made
It crazy but no one left to tell the jail
Der Bube fragt den König
Hey babe do you wanna dance?
Sie machen history dann sie sind scharf wie nie
The first pre-elected rock n roll band
(The sound of Musik)
Do the bang-bang-boogie, say up jump the boogie
Do the rhythm on the boogie the beat
Do the bang-bang-boogie, say up jump the boogie
Do the rhythm on the boogie the beat
Do the hip, do the hop, do the oh-oh-bebop do, the freestyle
Rock’n and we never gonna stop
Herr Präsident, wir kennen eine Sprache
Diese Sprache die heißt Musik
The sound of Musik
Can you hear the band playing, can you feel the bodies swaying
And if you feel the groove you better start to move
Step in time to the rhythm and move your feet to the beat
Hey everybody give Musik a chance and do the universal dance
The sound of music
Hear the James Brown song, hear the church choir sing
It’s the people’s voice they’re gonna bring up that bell and ring
The vienna Lipizzaner, they’re doing the rhythm and blues
It’s the jailhouse-rock, it’s steppin on my blue suede shoes
The sound of music
It’s Pavarotti, he’s the biggest Bobby Dylan fan
Sie machen alle Musik for boys, girls and big tall man
It’s Otis Redding, he’s sitting on the dock of the bay
Listen to the band, listen to the big-band, to the bang-bang
Listen to the bang-bang, blow horn
(Hey – listen to the band)
Listen to the band
(Hey – listen to the band)
Listen to the band
I want you listen to the band
(Hey – listen to the band)
The sound of music
It’s Lennon McCartney, Cole Porter too
They’re dancin with my babe, babe – ba – ba – ba – babe – blue
Hey daddy – don’t you bother me – it’s gonna be my
Rock and roll day – give the children what they want
Hear the universal choir pray
Hear the James Brown song, hear the church choir sing
It’s the people’s voice they’re gonna bring up that bell and ring
It’s Otis Redding, he’s sitting on the dock of the bay
Give the children what they want, hear the children do the boogie
Do the bang-bang, do the boogie-bang
Hu-la-la-hu-la-la-eE-oh
Autor: Jens Buchholz
Quelle: FAZ.NET