FALCO Garten in den Kittenberger Erlebnisgärten eröffnet

Ein neuer Themengarten, der „weiße Falco-Garten“ , wurde am Nachmittag des 22. Augusts 2021 im Rahmen des „Gartensommers Langenlois“ in den Kittenberger Erlebnisgärten von Erlebnisgärtner Reinhard Kittenberger eröffnet.

In Anwesenheit von Bürgermeister Harald Leopold, Vizebürgermeister Leopold Groiß, Ursin-Haus-Geschäftsführer Wolfgang Schwarz und dem Schilterner Bürgervorsteher Harald Groll sowie der Planerin der „Gärten in Veränderung“ in Langenlois, Agnes Feigl, begrüßte Reinhard Kittenberger den Vorsitzenden der Falco-Privatstiftung Ronald Seunig und das einzige von der Falco-Privatstiftung autorisierte Falco-Double Michael Patrick Simoner.

Reinhard Kittenberger, der mit Falco befreundet war, erläuterte die Anlage des Falco-Gartens, die den Lebensweg der österreichischen Pop-Ikone widerspiegelt: mit den vielen Rosen beispielsweise, deren Dornen für den dornigen Weg der ersten Musikerjahre stehen, mit dem Teich für den „großen Teich“, den Falco auf seinem Weg nach Amerika überquerte, oder mit den zehn Apfelbäumen, die den Paradiesgarten symbolisieren, in dem der Sänger nach seinem Unfall 1998 geborgen sein mag. Ein „weißer“ Garten, so der Erlebnisgärtner, ist es geworden, weil Falco in den USA als „erster weißer Rapper“ gilt.

Reinhard Kittenberger hat in den 80igern einen ganz besonderen Anruf erhalten: Johann Hölzel, besser bekannt als FALCO, war am Telefon und hat um einen Besuch in seiner Villa in Gars am Kamp gebeten, denn der Garten des Anwesens sollte ein paradiesischer Rückzugsort für den Star werden. Der Erlebnisgärtner lernt den Star als bodenständig, ehrlich und ruhesuchend kennen – und so sollte der Garten in Gars auch werden. Große Bäume und Stauden als Sichtschutz, wenig Opulenz und keine verspielten Details – nur Ruhe, Natur und Rückzug.

Das Treffen hat Reinhard Kittenberger immer in Erinnerung behalten, weswegen er zum 20-jährigen Todestages des Künstlers beschloss, ihm einen Garten in seinen Erlebnisgärten zu widmen. Gestaltet wurde der Garten ganz in weiß, klassisch und geradlinig. Weiße Rosen, die Falcos Mutter über alles liebte und regelmäßig als Geschenk ihres Sohnes erhielt, spielen eine große Rolle.

Anfang 2020 durften dann die ersten Pflanzen im „Weißer Austropop-Garten – gewidmet Falco“ ihre Wurzeln schlagen und in den letzten 1,5 Jahren zu einer prächtigen Gartenkulisse heranwachsen.

Stiftungsvorsitzender Seunig erinnerte an seinen Freund Falco und berichtete über die Aufgaben der Stiftung „im Zeichen des Falken“. Im Anschluss daran performte Falco-Double Michael Patrick Simoner im neuen Falco-Garten den großen Hit „Rock me Amadeus“ – als Kostprobe der großen „Tribute to Falco“-Show am Abend in der Kittenberger Gartenarena: