Eine Theater-Komödie…
Falco hat genug. Genug davon im Himmel für betrunkene Autofahrer dahin zu vegetieren.
Er möchte endlich in den wohlverdienten Musikerhimmel, jedoch muss er erst beweisen, dass er würdig ist, sich diesen mit Größen wie Hendrix, Bowie oder Elvis zu teilen.
Also darf er kurzzeitig in Begleitung seiner Mutter und unter dem wachsamen Auge von Wolferl Mozart auf die Erde zurückkehren, um sein Können zu beweisen. Dieses zeigt er unter anderem im Fernsehstudio, beim Open Air oder als Sidekick von Andreas Gabalier. Ob ihm Falcohits wie Titanic, Jeannie, Rock me Amadeus und viele mehr dabei helfen können, in den wohlverdienten Musikerolymp aufzusteigen?
Die Show für alle Falco-Fans:
2020 im Theater Center Forum in Wien, sonst nur im „Theater in der Innenstadt“ in Linz!
Buch: Werner Rohrhofer
Regie: Benedikt Karasek
Mit: Nik Raspotnik, Michael Kuttnig, Michaela Vögerle, Birgit Koch
HIER ein kleiner Vorgeschmack:
Ein Bericht des Regionalsenders BTV über das Theaterstück „Rock Me Again“ in Linz
FALCO – ROCK ME AGAIN – Birgit Koch als Maria Hölzel in der Falco Show im Theater in der Innenstadt, Linz:
Hinweis:
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Falco Darsteller Nik Raspotnik
ist Theatermacher aus Leidenschaft. Als Schauspieler, Regisseur, Stimmenimitator und Bühnenbildner begeistert er jedes Jahr tausende Besucher im „Theater in der Innenstadt“.
Zum Theater kam Nik Raspotnik über Umwege. Eigentlich gelernter Grafiker, nahm er zuerst Gesangsunterricht, studierte dann klassischen Gesang in Linz bevor er ins Musicalfach wechselte. Nach der Ausbildung am Wiener Konservatorium spielte er in zahlreichen Produktionen in der Bundeshauptstadt. Vor fünf Jahren fand er in Linz seine neue, alte Heimat. Gemeinsam mit Gabriela Billy übernahm er eine Theaterinstitution. Er renovierte und modernisierte das „Theater Chamäleon“ in der Museumstraße und eröffnete es als „Theater in der Innenstadt“ neu. „Wir wollten eine andere Richtung einschlagen. Das Haus war bekannt für seine Kabaretts und Varietés. Mir war der Bereich Musical ein besonderes Anliegen. Ich fand schon immer, dass Linz mehr braucht in dieser Richtung. Bevor das Musikhaus gebaut wurde, waren wir das erste Musicalhaus in Linz“, so Raspotnik.
Theater bei Freunden
Das „Theater in der Innenstadt“ setzt vor allem auf Eigenproduktionen und hat sich damit in den vergangenen Jahren ein treues Stammpublikum aufgebaut. Stücke wie „Jesus Christ Superstar“ oder „Dolce Vita & Scandale“ sind meist rasch ausverkauft. Komödien sind das Steckenpferd des Theaterteams. „In vielen Häusern hat das Publikum immer wieder den erhobenen Zeigefinger unter dem Deckmantel der gehobenen Kunst zu spüren bekommen. Das hat viele abgeschreckt. Wir nehmen den Menschen diese Angst vor dem Theater. Hier können sie auch nach einem langen Arbeitstag abschalten und sich amüsieren.“ Das Publikum schätzt die familiäre Atmosphäre: „Ein Besucher hat einmal gesagt: ,Du kommst hier ins Theater und bist Zuhause bei Freunden“, freut sich Raspotnik über das positive Feedback.
Allround-Talent
Das kleine Haus birgt aber auch Herausforderungen für das Team, darunter die Bühne, die mit nur 25 Quadratmetern zu den kleinsten der Stadt gehört. „Viele sind immer wieder fasziniert davon, was man auf so wenig Platz machen kann – man muss nur wissen wie.“ Raspotnik weiß, wovon der spricht, denn er ist nicht nur Theaterleiter sondern auch Regisseur, Schauspieler und Bühnenbildner. „Viele kleine Häuser haben es schwer, an die Rechte von guten Produktionen zu kommen. Wir legen die Latte qualitativ so hoch, dass wir immer wieder spannende Stücke aufführen können, die andere nicht bekommen.“ Begeistert war die zuständige Verlagsleitung etwa von Inszenierung und Bühnenbild von „Der kleine Horrorladen“, der im Vorjahr auf dem Spielplan stand. „Ich habe eine Ausbildung an der Stan Winston School of Character Arts gemacht, die etwa für die Special Effects bei Terminator oder Jurassic Park verantwortlich war.“
Theater aus Leidenschaft
Das Theater ist Raspotniks Leben. Sieben Tage in der Woche verbringt er im Haus in der Museumstraße. „Jeder Tag, an dem das Theater leersteht, ist eine Schande.“ Daher ist das „Theater in der Innenstadt“ auch Ausbildungsstätte für die neue Schauspielakademie, die in Linz gegründet wurde. Und nebenbei arbeitet Raspotnik gerade an einem Stück für Manus Deaf. Einmal im Jahr führt er Regie für das Linzer Gehörlosentheater. „Die große Herausforderung ist, dass dir die Kraft nicht ausgeht. Oft hat man ja diese Vorstellung von Theaterleuten, dass sie den ganzen Tag schlafen und erst um 17 Uhr aufstehen. Aber ich sehe das Theater als normalen Beruf. Wenn du dich nicht darum kümmerst, wird nichts Gescheites daraus. Der Spaß auf der Bühne macht ja nur fünf bis zehn Prozent der ganzen Arbeit aus. Da gibt es ein großes Team, das dahintersteckt. Reich werden wir damit alle nicht. Aber wenn die Leute einen Einblick bekommen, wächst auch meist der Respekt vor dem Beruf.“
Quellen:
Theater in der Innenstadt Linz