FALCO IM TV – Februar 2022

„Falco – Verdammt, wir leben noch“

29.01.2022 | ORF III | 21:50 Uhr

Mit mehr als 150.000 Besucherinnern und Besuchern auf Platz drei der Charts des Österreichischen Kinofilms 2008 und mit bis zu 603.000 Zuseherinnen und Zusehern auch beim ORF-eins-Dakapo im vergangenen Jahr:

Der Film schildert den Werdegang des österreichischen Popstars Hans Hölzel, der als Falco mit „Rock me Amadeus“ den ersten deutschsprachigen Nummer 1 Hit in der Geschichte der amerikanischen Billboard Charts landete.

Die Lebensgeschichte des am 19. Februar 1957 geborenen Wieners führt über die frühe Entdeckung seiner musikalischen Begabung und die Szenebands „Hallucination Company“ und „Drahdiwaberl“ zu seinen großen internationalen Erfolgen als Falco. Der Film zeigt auch den Erfolgsdruck und die große Erwartungshaltung der Musikbranche auf und schildert parallel zu der öffentlichen Person auch die private Seite des größten heimischen Popstars.

Falcos schwierige Frauenbeziehungen, seinen Umgang mit Alkohol und Drogen, seine Exzesse, aber auch seine verletzliche Seite sind Inhalt des Films und zeigen die Lebensgeschichte eines Mannes, dessen früher Tod Falco am 6. Februar 1998 zur Legende gemacht hat.

ALLE INFOS ZUM FILM:

FALCO Film: „Verdammt wir leben noch“ ab 07.02.2008 im Kino | FALCO.NET

DER FILM IN VOLLER LÄNGE AUF YOUTUBE:

Falco – Verdammt, wir leben noch! (Ö 2008)

 

Spielzeit: 108 Minuten


„Jeanny – Das 5. Mädchen“

** NEU **

30.01.2022 | ORF 2 | 20:15 Uhr
WH: 01.02.2022 | ORF 2 | 00:00 Uhr

09.02.2022 | DasErste (ARD) | 20:15 Uhr

Die TV-Produktion, die im Herbst 2020 in Mödling bei Wien (Ö) gedreht wurde, wird am 09. Februar 2022 in Deutschland (DasErste/ARD) erstausgestrahlt. Mit Manuel Rubey als Johannes Bachmann und Theresa Riess als Jeanny Gruber in den Hauptrollen.

Inspiriert von Motiven und dem mehrdeutigen Text des berühmten Falco-Songs, der Mitte der 1980er Jahre für Aufregung sorgte, gibt die Wienerin Theresa Riess „Jeanny – Das 5. Mädchen“, eine 19-jährige Schülerin, die sich in den mysteriösen Steuerberater Johannes (gespielt von Manuel Rubey) verliebt und, gefangen zwischen Liebe, Angst, Mitleid und Misstrauen, in größte Gefahr gerät. Regie führte Andreas Kopriva nach einem Drehbuch von Andreas Karlström und Thorsten Wettcke.

ALLE INFOS ZUM FILM:

„Jeanny – Das 5. Mädchen | FALCO.NET

YOUTUBE – INTERVIEW VIDEOS:

„Jeanny – Das 5. Mädchen“ – Interview mit Manuel Rubey

Interview mit „Falco“ Darsteller und Schauspieler Manuel Rubey – 2020

Film: Jeanny – Das Fünfte Mädchen – TV Eventthriller nach FALCOS Song „Jeanny“

Film: Jeanny – Das Fünfte Mädchen: Interview mit den Darstellern

 

Spielzeit: 98 Minuten


„Falco – Forever Young“

** NEU **

30.01.2022 | ORF 2 | 23:15 Uhr
WH: 25.02.2022 | ORF III | 20:15 Uhr und 23:35 Uhr sowie 27.02.2022 | ORF III | 02:35 Uhr

Ein 2017 vom ORF neu produziertes und 2022 zum 65. Geburtstag adaptiertes Falco-Portrait, in dem einige der namhaftesten Falco-Kenner zu Wort kommen und das zahlreiche Trouvaillen aus dem Archiv enthält. Regisseur Patrick Hibler hat Falcos Karriere eine Zeit lang selbst journalistisch begleitet und zeigt die Kultfigur Falco von ihrer persönlichen Seite.

Unter anderem kommen André Heller, Niki Lauda, Markus Spiegel, der Maler Gottfried Helnwein, ORF-Star Barbara Stöckl, die ehemaligen Bandkollegen wie Thomas Rabitsch, die Band Opus, sowie Vertreter der heutigen Generation von Popmusikern wie Bilderbuch, Julien Le Play u.v.a. zu Wort.

DIE DOKUMENTATION IN VOLLER LÄNGE AUF YOUTUBE:

FALCO – Forever Young – ORF Dokumentation 2017 (2022)

 

Spielzeit: 77 Minuten


 

„Wiener Zeitgeist – Aufbruch in die 80er“

30.01.2022 | ORF 2 | 00:35 Uhr

Wien, Mitte der 1970er-Jahre: Eine Stadt in depressiven Grautönen. Die Bevölkerung ist stark überaltert und schrumpft beständig. Und dann, am Ende des Jahrzehnts, flackern mit einem Mal in bunten Neonfarben die Lichter in einer Unzahl gestylter In-Lokale an. Wien wird modisch, eine so genannte Szene entsteht. Hedonistisch und konsumorientiert: Ein neuer Zeitgeist liegt in der Luft. Und die Zeitschrift „Wiener“ – vor 40 Jahren gegründet – wird zu dessen Zentralorgan. Alexandra Venier hat für ihren Film tief in den ORF-Archiven gegraben und eine prominente Riege zeitgeistiger Zeitgenossen interviewt.

FALCO AUSSCHNITT AUS DER DOKU AUF YOUTUBE:

FALCO im Wiener Zeitgeist – Aufbruch in die 1980er / ORF | FALCO.NET

 

Spielzeit Falco Ausschnitt: 4 Minuten


 

„Falco – Ich bin kein Schmusetyp“

** NEU **

06.02.2022 | MDR | 01:10 Uhr

Wolfgang Korruhn führte Silvester 1986/87 ein Interview mit Falco, welches noch nie veröffentlicht wurde. Es fand im Hotelpool in Badehose statt. Der 2003 verstorbene Journalist und Moderator war bekannt für seine unkonventionelle Art der Gesprächsführung. Zusammen mit seinem Autor und Kameramann Ivo Bulanda interviewte er später unzählige Prominente für das WDR-Politmagazin „ZAK“ mit eben diesem Markenzeichen, den Interviewpartnern körperlich sehr nah zu rücken.

Mit Falco trafen sich Korruhn und Bulanda im Bio-Trainingshotel in Gars am Kamp. Korruhn erwähnt eingangs, dass er den Sänger noch nie getroffen habe und dieser sich hier zu einer Kur zur Bearbeitung von Alkoholproblemen aufhielte.

Das Gespräch verläuft in ausgelassenem Plauderton und beinahe kumpelhaft. Auf die Eröffnungsfrage, ob Falco Interviews nicht grässlich fände, antwortet dieser: „Also im Swimmingpool nicht.“ Der Popstar witzelt über die Geburtstagswünsche seiner damals zweijährigen Tochter („Das mit dem Sportwagen will sie sich noch überlegen.“) und seine Einnahmen der letzten zwei Jahre („Das war ausgezeichnet für meinen Bankdirektor.“).

Dazwischen gelingt es Korruhn, Falco auch immer wieder ernste Töne zu entlocken. So sagt er über sein Image als arroganter unnahbarer Star, dass er nie versucht habe, sich im Stil der Schlagerära der 60er und 70er Jahre besonders familien- oder abendprogrammfähig zu gestalten. Entweder die Leute nähmen ihn wie er sei oder eben nicht. Auch möchte er über die Liebe anders singen, als es im „Schmus und Kitsch“ dieser Zeit üblich gewesen sei. Korruhn provoziert daraufhin mit dem Vorwurf, sein Skandal-Hit „Jeanny“ thematisiere eine Vergewaltigung. Falco verweist dazu auf einen „namhaften deutschen Journalisten“, der dieses Lied zu einem beispiellosen Medienereignis gemacht habe. Gemeint ist hier Dieter Kronzucker, der „Jeanny“ im ZDF heute-journal Anfang 1986 einen mehrminütigen kritischen Beitrag widmete. Er habe nur versucht, ein Liebeslied zu machen.

Falco sehe sich nicht als unnahbar, nie sei es ihm peinlich z.B. auf der Straße angesprochen und um ein Autogramm gebeten zu werden. In diesem Interview zeigt er sich sehr offen, lässt sich überreden, unterzutauchen. Korruhn zählt die Sekunden. Auf die Abschlussfrage, was er wirklich liebe, antwortet Falco, dass er an das Gute glaube und voller Zuversicht in die Zukunft sehe: „Wir sind fünf Milliarden Leute hier und irgendwie muss es doch möglich sein, dass wir uns zumindest arrangieren.“

Ein in Machart und Inhalt bemerkenswertes Interview, hier zum ersten Mal zu sehen.

MDR SENDUNGSHINWEIS / INHALT:

Falco – Ich bin kein Schmusetyp | MDR.DE

 

DAS VIDEO IN VOLLER LÄNGE AUF YOUTUBE:

Verschollenes Interview: „Falco – Ich bin kein Schmusetyp“ (MDR)

 

Spielzeit: 20 Minuten


„Falco Gaga“

24.02.2022 | ORF III | 22:50 Uhr
WH: 25.02.2022 | ORF III | 22:10 Uhr – 26.02.2022 | ORF III | 02:40 Uhr – 28.02.2022 | ORF III | 03:25 Uhr

Mal redete er Klartext, mal Unsinn: Genie und Wahnsinn lagen bei dem österreichischen Musiker Falco nah beieinander. Kein Wunder war Falco in Talkshows und bei Fernsehinterviews ein gefürchteter und geschätzter Gesprächspartner. Nicht nur auf der Bühne, auch im Gespräch blieb die Kunstfigur Falco immer Falco und ließ den bürgerlichen Hans Hölzl an der Garderobe zurück. Die Dokumentation „Falco Gaga“ zeigt komische und witzige, skurrile und verrückte Auftritte des österreichischen Rockstars in Talkshows und bei Fernsehinterviews.

Ausschnitte aus den Sendungen: „Indiskret“ 1992, „NDR Talk Show“ 1992, „Aus der Jugendredaktion“ 1984, „Club 2“ 1982

DIE DOKUMENTATION IN VOLLER LÄNGE AUF YOUTUBE:

FALCO Gaga | ORF (SWR)

 

Spielzeit: 23 Minuten


 

„Falco am Rathausplatz“

24.02.2022 | ORF III | 23:15 Uhr
WH: 26.02.2022 | ORF III | 01:00 Uhr

Im Mai 1985 eröffnete der Wiener Hans Hölzel alias Falco am Rathausplatz die Wiener Festwochen vor 50.000 begeisterten Fans. Mit der Solo-Nummer „Ganz Wien“ landete Falco einen Kulthit, ab 1980 begann sein Höhenflug mit „Der Kommissar“, „Junge Römer“ und „Rock Me Amadeus“. Die großen Hits präsentiert der Superstar ebenso wie Top Hits wie „Auf der Flucht“ oder „Helden von heute“.

Zur Einstimmung zeigt FALCO.NET einen Ausschnitt aus dem Rathausplatz-Konzert anlässlich der Eröffnung der Wiener Festwochen vom 13.09.1986, nicht zu verwechseln mit dem Rathausplatz-Konzert 1985 !

KONZERTAUSSCHNITT 1986 AUF YOUTUBE:

FALCO – Eröffnung der Wiener Festwochen – Rathausplatz (13.09.1986) – 14 Min.

 

Spielzeit: 45 Minuten


 

„Falco Symphonic“

24.02.2022 | ORF III | 23:15 Uhr
WH: 26.02.2022 | ORF III | 01:00 Uhr

Falco Live in Wiener Neustadt 1994 – sein einziger Auftritt im Orchester.
Der ORF zeigt die Highlights dieser Show mit seinen Hits „Jeanny“, „Amadeus“, „Junge Römer“, und vielen mehr.

Einer der größten Konzertmomente des Hans Hölzel ist „Falco Symphonic“. Jene glorreichen Zeiten waren längst vergangen, als Falco 1994 auf dem Domplatz zu Wiener Neustadt vor die 10.000 Fans trat. Von der ersten Kameraeinstellung an spürt man, dass er längst zum Zweifler seiner selbst geworden war. Ernst und angespannt nahm er die Stufen zur Bühne und absolvierte das Konzert, meist ohne Euphorie – was Anlass und Projekt wohl angemessen war. Der Bürgermeister von Wiener Neustadt, Peter Wittmann, hatte anlässlich der 800-Jahrfeier anfragen lassen, ob Falco mit dem Konservatoriumsorchester für ein Open-Air-Konzert kollaborieren wolle.

Beteiligte erzählen von der komplizierten und aufwändigen Planung des Events – damals wie heute. Angefangen vom Problem der Songauswahl (nicht alle Stücke eigneten sich zur Orchestrierung) bis hin zum schier unglaublichen Coup, den Falcos 2007 wieder zusammen gekommene Band stemmte.

Spielzeit: 59 Minuten

 

DAS „ORIGINAL“ KONZERT IN VOLLER LÄNGE AUF YOUTUBE:

FALCO – Symphonic Live 1994 | Wiener Neustadt | Original Aufnahme vom 12.05.1994 | Full Concert

Spielzeit: 72 Minuten

 

WEITERE INFOS:

„Falco Symphonic“ Live Konzert – Wiener Neustadt 12.05.1994 | FALCO.NET

 


 

„Remember Falco!“

25.02.2022 | ORF III | 01:00 Uhr
WH: 26.02.2022 | ORF III | 01:50 Uhr – 28.02.2022 | ORF III | 02:30 Uhr

Als Hommage an den Künstler zeigt die Dokumentation„Remember Falco!“ aus dem Jahr 2016 eine Collage aus Videos unterschiedlicher Schaffensperioden des Stars.

 

Spielzeit: 55 Minuten


 

„Falco, der Poet“

25.02.2022 | ORF III | 01:55 Uhr
WH: 26.02.2022 | ORF III | 03:05 Uhr

Er ist das fehlende Bindeglied zwischen Pop und Avantgarde, zwischen Schlager und Sprachexperiment, zwischen Dialekt und Weltsprache. – Der Film spürt dem Sprachkünstler Falco nach. Mehr als zwölf Jahre nach seinem Tod, im Jahr 2011, entdeckt die Literaturszene Falco auch als Poeten. Besonders Kühne vergleichen ihn mit Walther von der Vogelweide, Robert Musil, Ernst Jandl oder Heinrich Heine.

Hofrats- und Gaunerslang, Manhattan-Schönbrunnlerisch und die Geste als sprachliches Material – Falco gilt als Erneuerer und Verknüpfer von Elementen der Poesie. Er war das ‚missing link‘ zwischen Pop und Avantgarde, zwischen Schlager und Sprachexperiment, zwischen lokalem Slang und Esperanto.

Christian Ide Hintze, Leiter der Wiener Schule für Dichtung, in der auch Falco eine Literaturklasse unterrichtete, sagt: „Falco ist mehr als Literatur – er ist ein Sprachkünstler, der auch seine Bewegungen beim Vortrag als Teil seines Werkes verstanden hat.“

Mittlerweile beschäftigen sich immer öfter Sprachwissenschaftler mit den Texten des 1998 tödlich verunglückten Hans Hölzel alias Falco. Und siehe da: Seine Vorbilder H.C. Artmann, Ernst Jandl und Wolfgang Bauer haben Spuren hinterlassen. Der Sprachkünstler Falco spielte mit deutscher und englischer Sprache, setzte Text auch in Körperbewegung um. Rudi Dolezal zeigt mit seinem Film „Falco, der Poet“, wie zentral die Sprache im Leben des Musikers ist.

DIE DOKUMENTATION IN VOLLER LÄNGE AUF YOUTUBE:

👉 Das Video wurde aus rechtlichen Gründen von Youtube gesperrt.‼️

Falco – Der Poet – Dokumentation (2010) 

Spielzeit: 101 Minuten

 

FALCO.NET LINK:

FALCO – Der Poet / AUDIO Interview mit Christian Ide Hintze (SFD – Schule für Dichtung) aus dem Jahr 2008 | FALCO.NET

gesendet am 27.10.2019 von Radio ORANGE 94.0 – das freie Radio in Wien UKW 94.0.

 


 

„Falco Live – Der Falke ist wieder da“

25.02.2022 | ORF III | 21:35 Uhr

Highlights des Konzertes vom Donauinselfest 1993 – anlässlich des Erscheinens der gleichnamigen DVD „Falco-Live – Der Falke ist wieder da“: mit „Junge Roemer“, „Der Kommissar“, „Jeanny & Coming Home“, „The Sound Of Music“, „Nachtflug“, „Stromausfall“ und „Helden von heute“

DIE DOKUMENTATION AUF YOUTUBE:

FALCO LIVE – Der Falke ist wieder da

 

Spielzeit: 33 Minuten


 

„Mütter – Falco und seine Mutter Maria“

25.02.2022 | ORF III | 22:30 Uhr
WH: 26.02.2022 | ORF III | 03:35 Uhr

Fernsehjournalistin Hermi Löbl hat im Frühjahr 1991 Falco und seine Mutter in die ORF-Sendereihe „Mütter“ eingeladen und die beiden getrennt voneinander befragt.

DIE DOKUMENTATION IN VOLLER LÄNGE AUF YOUTUBE:

FALCO „Mütter“ – Falco im Gespräch ORF 1991 – HD | FALCO.NET

 

Spielzeit: 60 Minuten


 

Foto-Credit: